Prof. Dr. Friesenhahn erneut Mitglied der Promotionskommission der Freien Universität Bozen

Prof. Dr. Friesenhahn, Erziehungswissenschaftler und Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz, wurde vom Rektor der Freien Universität Bozen (unibz) erneut in die Promotionskommission der Fakultät für Bildungswissenschaften berufen. Als Vorsitzender der Kommission hat er in der diesjährigen Abschlussprüfung fünf Doktorandinnen und Doktoranden den akademischen Titel „Dottore/Dottoressa di Ricerca“ (Forschungsdoktorat) verliehen.

Gemäß der internationalen Ausrichtung der Freien Universität Bozen ist für dieses Doktorat die Dreisprachigkeit verpflichtend. Die Doktorandinnen und Doktoranden können wählen, ob sie ihre Dissertation in Italienisch, Deutsch oder Englisch verfassen und müssen in der mündlichen Abschlussprüfung in den jeweils anderen Sprachen ihre Ergebnisse präsentieren und verteidigen.

Das Doktorat ist an der unibz als Vollzeitstudium konzipiert, pro Jahr stehen maximal 15 Plätze zur Verfügung. Die Doktorandinnen und Doktoranden besuchen Pflichtveranstaltungen (z.B. Forschungsmethoden und Wissenschaftstheorie), müssen regelmäßig einem universitätsinternen Thesis-Komitee über den Fortgang der Arbeit berichten und ein Forschungsaufenthalt im Ausland ist verpflichtend. Dafür gibt es ein Stipendium in Höhe von bis zu 1500,00 Euro im Monat für maximal 3 Jahre. Die Themenfelder decken Allgemeine Pädagogik und Didaktik sowie Sozialpädagogik ab. Die Begleitung und Begutachtung der Thesis entsprechen hohen internationalen Standards. Neben den jeweiligen Betreuerinnen und Betreuern der Arbeit (Supervisoren) wird die Thesis zwei weiteren externen Gutachterinnen und Gutachtern von ausländischen Universitäten vorgelegt und letztlich von der Bewertungskommission, deren Mitglieder die Dissertationen ebenfalls mit disziplinspezifischem Blick prüfen, abschließend unter Einbeziehung der externen Gutachten bewertet.