Große Präsenz der Hochschule Koblenz auf der 14. Koblenzer Nacht der Technik

KOBLENZ. Über großes Interesse konnte sich die Hochschule Koblenz mit der bisher größten Präsenz auf der diesjährigen Nacht der Technik im Metall- und Technologiezentrum bei der Handwerkskammer Koblenz freuen. Die Exponate der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau, lockten große und kleine Technikfreunde, die das Team der Hochschule Koblenz mit vielen Fragen löcherten. Neben Anfragen zu möglichen Kooperationen mit der Hochschule Koblenz, wurde auch über das breite Studienangebot der MINT-Studiengänge und deren gute Berufsaussichten diskutiert.

  • Foto: Hochschule Koblenz/Graß

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Ein Demonstrationsmodell zum Thema "Fließvorgänge in einem Profil mit eingebautem Wehr" und verschiedene Demonstrationsobjekte zur Energiegewinnung aus Wasserkraft (vom Wasserrad über die Francis-Turbine bis zur Peltonturbine) von Prof. Gabriele Wernecke und Prof. Lothar Kirschbauer aus der Fachrichtung Bauingenieurwesen zog technisch Interessierte an. Ergänzend wurden die Studiengänge der Fachrichtung Bauingenieurwesen vorgestellt, u.a. der Studiengang Wasser- und Infrastrukturmanagement „WIM“ und der zum Sommersemester 2019 gestartete berufsintegrierte Studiengang Bauingenieurwesen, kurz "BIBING", gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und das Sozialministerium.

Die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik präsentierte um Prof. Johannes Stolz und Prof. Frank Hergert mehrere – sprichwörtlich hochspannende - Experimente: Der CD-Shredder erzeugte mit einer hohen Gleichspannung solch starke Entladungen, dass die Oberfläche einer CD im wahrsten Sinne des Wortes zu Staub zerfiel. Diese Technik wird in der Praxis zum Gravieren oder Erodieren von leitfähigen Oberflächen verwendet. Die Tesla-Spule war ein besonderer Blickfang, da diese nicht nur hohe Spannungen von bis zu 90.000 Volt erzeugen konnte, sondern die bis zu 10 cm langen Blitze auch als Lautsprecher nutzte und damit Musik abspielte. Weiterhin wurden Exponate wie ein Elektromotor aus der Cola-Dose oder ein Heizkostenreduzierer vorgestellt. Die meisten der hier dargestellten Versuche werden auch in kostenlosen Ferienkursen angeboten, die online gebucht werden können.

Auch das Ada-Lovelace-Projekt präsentierte sich auf der Nacht der Technik. Mentorinnen der Hochschule Koblenz und Universität Koblenz-Landau machen im Rahmen des Projekts gemeinsam mit Mitmachangeboten Mädchen und junge Frauen auf MINT-Studiengänge und -Berufe aufmerksam. Unter Betreuung von Prof. Antje Liersch wurde das Ada-Lovelace-Projekt der Hochschule während der Messe präsentiert. Das rheinland-pfälzische Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und den Ministerien MWWK und MFFJIV gefördert.

Darüber hinaus hat das Team des von der Hochschule Koblenz ausgerichteten „Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz“ die Gelegenheit genutzt, um während der Nacht der Technik auf den Wettbewerb aufmerksam zu machen. Das Ziel des Ideenwettbewerbs ist es, innovative Geschäftsideen und Neugründungen in Rheinland-Pfalz aufzuspüren und zu unterstützen. Jeder einfallsreiche Rheinland-Pfälzer kann ab sofort bis zum 29. Februar 2020 unter www.ideenwettbewerb-rlp.de kreative und innovative Ideen einreichen.