Studierende mitten im Mittelmeer

FH Koblenz plant Ausbau der Kooperation mit der University of Malta - Dr. Azzopardi im Fachbereich Sozialwesen zu Gast.Studieren, wo andere Leute Urlaub machen. Für Studierende der Fachhochschule Koblenz könnte dieser Traum in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden. Der Studiengang "European Community Education Studies - E.C.E.S" im Fachbereich Sozialwesen strebt eine Kooperation mit der "University of Malta" an. Dr. Anthony E. Azzopardi von der Fakultät "Education" weilte jetzt in Koblenz, um Kollegen, Studierende und die Stadt am Deutschen Eck näher kennenzulernen.

FH Koblenz plant Ausbau der Kooperation mit der University of Malta - Dr. Azzopardi im Fachbereich Sozialwesen zu Gast.Studieren, wo andere Leute Urlaub machen. Für Studierende der Fachhochschule Koblenz könnte dieser Traum in absehbarer Zeit Wirklichkeit werden. Der Studiengang "European Community Education Studies - E.C.E.S" im Fachbereich Sozialwesen strebt eine Kooperation mit der "University of Malta" an. Dr. Anthony E. Azzopardi von der Fakultät "Education" weilte jetzt in Koblenz, um Kollegen, Studierende und die Stadt am Deutschen Eck näher kennenzulernen.

"Die Verbindungen zur University of Malta sind nicht neu", erläutert Prof. Friedrich W. Seibel, ERASMUS-Beauftragter der FH und Auslandsbeauftragter des Fachbereichs Sozialwesen. "Der Fachbereich Betriebswirtschaft der FH pflegt bereits Kontakte zur Wirtschaftsfakultät, und zwei Studentinnen der Sozialpädagogik werden im Sommer ein dreimonatiges Pflichtpraktikum auf Malta ableisten." Prof. Seibel hat in Dr. Azzopardi sein "Pendant" auf maltesischer Seite gefunden. Beiden liegt der europäische Gedanke und der internationale Austausch im Bereich der Sozialen Arbeit und Erziehung am Herzen. Mittelfristig sollen allerdings nicht nur die angehenden Betriebswirte und Sozialpädagogen von der Kooperation profitieren. "Wir möchten möglichst alle Fachbereiche der Fachhochschule mit einbeziehen", so Seibels Vorstellung. Schließlich hat die University of Malta neben Wirtschaft, Erziehungs- und Sozialwissenschaften auch ingenieurwissenschaftliche Studiengänge im Angebot. Insgesamt 8.000 junge Menschen studieren derzeit an der einzigen maltesischen Hochschule. "Darunter sind rund 800 Ausländer", verkündet Dr.

Azzopardi stolz.


Malta ist natürlich nicht nur wegen seiner traditionsreichen Universität interessant. Rund eine Million Touristen besuchen alljährlich die landschaftlich reizvolle Insel, die im Zentrum des Mittelmeeres liegt. Die sprachlichen Barrieren lassen sich recht problemlos überwinden, denn neben Maltesisch ist Englisch die zweite Amtssprache, in der auch die Lehre an der Universität erfolgt.


Für Dr. Anthony E. Azzopardi steht nach dem Besuch in Koblenz fest, dass sicherlich einige Studierende seiner Universität für ein bis zwei Semester nach Deutschland gehen möchten. Im Akademischen Auslandsamt der Fachhochschule Koblenz informierte er sich bei der Leiterin Anne Dommershausen über die notwendigen Voraussetzungen sowie über Betreuungs- und Unterbringungsmöglichkeiten. Im Gegenzug wird Prof. Friedrich Seibel im Mai nach Malta reisen, um vor Ort die Möglichkeiten für einen einjährigen Aufenthalt der Studierenden des Studiengangs E.C.E.S aus Koblenz vorzubereiten.




Foto:

Malta liegt im Zentrum des Mittelmeeres: Dr. Anthony E. Azzopardi (links) berichtete Prof. Friedrich Seibel und der Leiterin des Akademischen Auslandsamtes Anne Dommershausen über die einzige Universität des Landes.