Sponsoren ermöglichten Glas-Professur

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - Remagen Koblenz, 10.11.2000Nr. 34/PG Staatssekretärin Ahnen lobte Eigeninitiative des Instituts für Künstlerische KeramikMit der ersten Stiftungsprofessur an einer rheinland-pfälzischen Fachhochschule machte das Institut fürKünstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen alles klar: Zum Wintersemester 2000/2001 wurde an dieser wissenschaftlichen Einrichtung der Fachhochschule Koblenz der Studienschwerpunkt "Heißglas-Gestaltung" ins Leben gerufen. Damit bietet das IKKG als einzige Ausbildungsstätte in der Bundesrepublik den Studiengang "Freie Kunst Keramik und Glas" mit einem FH-Diplom als Abschluss an.

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - Remagen Koblenz, 10.11.2000Nr. 34/PG Staatssekretärin Ahnen lobte Eigeninitiative des Instituts für Künstlerische KeramikMit der ersten Stiftungsprofessur an einer rheinland-pfälzischen Fachhochschule machte das Institut fürKünstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen alles klar: Zum Wintersemester 2000/2001 wurde an dieser wissenschaftlichen Einrichtung der Fachhochschule Koblenz der Studienschwerpunkt "Heißglas-Gestaltung" ins Leben gerufen. Damit bietet das IKKG als einzige Ausbildungsstätte in der Bundesrepublik den Studiengang "Freie Kunst Keramik und Glas" mit einem FH-Diplom als Abschluss an.

Doris Ahnen, Staatssekretärin im Wissenschaftsministerium überbrachte die Glückwünsche der Landesregierung und führte die renommierte Glas-Künstlerin Ingrid Conrad-Lindig in ihr neues Amt als Professorin am Institut für Künstlerische Keramik und Glas ein. Ahnen lobte vor allem das Engagement von Institutsleiterin Prof. Barbara Stehr, die die Idee zur Erweiterung des Lehrangebotes hatte und diese mit Hilfe von Sponsoren aus der Privatwirtschaft in die Tat umsetzte. Nachdem das Lehrangebot auf eine breitere Basis gestellt werden konnte, stimmte das Wissenschaftsministerium im August 2000 der Errichtung eines achtsemestrigen grundständigen Studienganges "Freie Kunst Keramik und Glas" zu, der nun û statt des bisherigen Zertifikats - mit dem akademischen Grad "Diplom-Künstler/-in Keramik (FH)" bzw. "Diplom-Künstler/-in Glas (FH)" abschließt.


Die Staatssekretärin kündigte an, dass bis Mitte des kommenden Jahres auf Empfehlung der Deutschen

Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrates weitere 600.000 Mark aus Mitteln des Landes, der Hochschule und des Bundes für die Beschaffung eines Glasschmelzofens und weiterer technischer Ausstattung für den Schwerpunkt Glas am Standort Höhr-Grenzhausen bereitgestellt werden. Sie bedankte sich bei der Kreissparkasse Westerwald, der Landesbank, der Nassauischen Sparkasse, der Ruhrgas AG Essen, der Glasindustrie Sahm, der Pennekamp GmbH sowie bei der Gasversorgung Westerwald und allen weiteren Sponsoren, die die Stiftungsprofessur ermöglicht haben.


Mit großem Stolz auf diese "neue Perle" im Studienangebot der Fachhochschule Koblenz schloss sich der Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Kirschbaum den Dankesworten der Staatssekretärin an. Er garantierte den Sponsoren, dass die Anschlussfinanzierung gesichert sei und die Stiftungsprofessur nach Ablauf von vier Jahren in den Haushalt der Fachhochschule Koblenz übernommen werde.


"Die Studierenden müssen lernen, den Werkstoff zu beherrschen und die Fähigkeit entwickeln, ihren Stil, ihre persönliche Aussage mit dem Werkstoff zum Ausdruck zu bringen", brachte Prof. Ingrid Conrad-Lindig ihr Lehrkonzept auf den Punkt. Sie gab einen kurzen Einblick in die Arbeit, die die Studierenden künftig am Institut erwartet. Dabei soll gerade auch die Verbindung von Glas und Keramik den angehenden Künstlern wertvolle Perspektiven eröffnen.


Als Vorsitzender des Freundeskreises des Institutes für Künstlerischer Keramik und zugleich als Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Westerwald führte Tony Alt die Reihe der Sponsoren an. Er wünschte Prof. Ingrid Conrad-Lindig "eine kreative Hand, gute Studenten und gute Abschlüsse".