Landesverdienstorden für zwei Professoren der FH Koblenz

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - RemagenKoblenz, 05.11.01Nr. 53/PGDer ehemalige FH-Präsident Prof. Dr. Kirschbaum und Institutsleiterin Prof. Barbara Stehr nahmen in Mainz die höchste Auszeichnung des Landes entgegen Insgesamt 29 Bürgerinnen und Bürger wurden in Mainz mit der höchsten Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz geehrt – darunter gleich zwei Professoren der Fachhochschule Koblenz: Aus den Händen des Ministerpräsidenten Kurt Beck nahmen der ehemalige Präsident der FH Koblenz, Prof. Dr. Hans-Dieter Kirschbaum, und die Leiterin des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas, Prof. Barbara Stehr, den Verdienstorden entgegen. "Die Ordensträgerinnen und Ordensträger haben durch ihre Verdienste um das Land allen Bürgen ein Vorbild gegeben", betonte Beck in seiner Laudatio.

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - RemagenKoblenz, 05.11.01Nr. 53/PGDer ehemalige FH-Präsident Prof. Dr. Kirschbaum und Institutsleiterin Prof. Barbara Stehr nahmen in Mainz die höchste Auszeichnung des Landes entgegen Insgesamt 29 Bürgerinnen und Bürger wurden in Mainz mit der höchsten Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz geehrt – darunter gleich zwei Professoren der Fachhochschule Koblenz: Aus den Händen des Ministerpräsidenten Kurt Beck nahmen der ehemalige Präsident der FH Koblenz, Prof. Dr. Hans-Dieter Kirschbaum, und die Leiterin des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas, Prof. Barbara Stehr, den Verdienstorden entgegen. "Die Ordensträgerinnen und Ordensträger haben durch ihre Verdienste um das Land allen Bürgen ein Vorbild gegeben", betonte Beck in seiner Laudatio.

Der als FH-Präsident soeben in den Ruhestand verabschiedete Prof. Dr. Hans-Dieter Kirschbaum hat sich im Hochschulbereich der Mittelrheinregion große Verdienste erworben. Nach Studium und Promotion an der Technischen Hochschule Karlsruhe kam Kirschbaum 1970 als Dozent der Elektrotechnik nach Koblenz. Dort war er zunächst als stellvertretender Fachrichtungsleiter und später als Dekan an Aufbau und Weiterentwicklung des Fachbereichs Elektrotechnik maßgeblich beteiligt. Der Ingenieur Kirschbaum konzipierte u.a. das Angebot des neuen Lehrgebietes "Elektromagnetische Verträglichkeit" und baute durch Drittmitteleinwerbung eine eigene Transferstelle auf. Neben seinem großen fachlichen Engagement war der heute 65-jährige von 1983 bis 1991 Abteilungsdekan der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, Abteilung Koblenz. Von 1997 bis 2001 stand er als Präsident der mittlerweile selbstständig gewordenen Fachhochschule Koblenz vor. Zu den wichtigsten Aufgaben während seiner Amtszeit zählten beispielsweise die Planung und Realisierung des ersten Bauabschnitts, die Planung des zweiten Bauabschnitts des FH-Neubaus in Koblenz sowie die Inbetriebnahme des neuen Standortes "RheinAhrCampus" in Remagen. Darüber hinaus widmete sich Prof. Dr. Kirschbaum mit großem Engagement der Einwerbung von Drittmitteln – insbesondere von Stiftungs- und Spendengeldern – was insgesamt drei Stiftungsprofessuren an der FH Koblenz zur Folge hatte. Neben der zeitintensiven Tätigkeit als Hochschulleiter nahm Kirschbaum zusätzlich zahlreiche Ehrenämter wahr.




Auch FH-Professorin Barbara Stehr engagiert sich weit über das übliche Maß einer Hochschullehrerin hinaus. Die Keramikerin kam 1987 an die damalige Fachhochschule Rheinland-Pfalz und baute das Institut für Künstlerische Keramik in Höhr-Grenzhausen auf, das in den nun fast 15 Jahren seines Bestehens internationales Renommee erlangt hat. So ist das Institut Mitglied der Académie Internationale de la Céramique (AIC), Genf und verfügt über einen internationalen Kreis von renommierten Gastdozenten. Dem Engagement der Institutsleiterin Prof. Barbara Stehr ist es zu verdanken, dass mit Hilfe von Sponsoren eine Stiftungsprofessur "Heißglasgestaltung" eingerichtet werden konnte und die Studierenden ihr Studium der mit einem Diplom abschließen. Neben ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit ist Barbara Stehr Mitglied in verschiedenen Vereinen und Verbänden (z.B. Deutsche Keramische Gesellschaft) und wirkt als Jury-Mitglied bei zahlreichen keramischen Wettbewerben.




Im Namen aller, die den Verdienstorden des Landes erhalten haben, bedankte sich Prof. Barbara Stehr abschließend beim Ministerpräsidenten für die Auszeichnung.