Hochschule Koblenz auf der Women&Work vertreten

  • von links: Kristina Steffen und Julia Willers

KOBLENZ. Das Gleichstellungsbüro der Hochschule Koblenz war auf der women&work präsent, die als größter Messekongress für Frauen unter dem Motto „Lebensdesign“ im FORUM der Messe Frankfurt stattfand. Vor Ort bewarben die beiden Projektkoordinatorinnen Julia Willers sowie Kristina Steffen insbesondere das Postdoktorandinnen- sowie das Mentoringnachwuchsförderprogramm und die Sommeruniversität für weibliche Flüchtlinge. Im Fokus der diesjährigen women&work standen vor allem die Themen „Digitalisierung“ und „Diversität“.

Seit 2011 macht sich diese Veranstaltung erfolgreich für die Gleichbehandlung von Frauen und Männern auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene stark. Neben zahlreichen Top-Arbeitgeber*innen, bietet die Frauen-Messe unter anderem Gelegenheit, sich zu vernetzen, Workshops, Kurzvorträge sowie Infostände zu besuchen und in Kontakt mit Weiterbildungsanbieter*innen zu treten.

Der Stand der Hochschule Koblenz befand sich im Forum Weiterbildung und hatte im Durchschnitt pro Stunde einen Zulauf von etwa zehn bis fünfzehn interessierten Frauen, die sich über die Projekte des Gleichstellungsbüros sowie über das Studienangebot der Hochschule Koblenz informierten und sich in Bezug auf ihre weitere Karriereplanung beraten ließen.

Neben dem eigenen Infostand besuchten die beiden Projektkoordinatorinnen auch selbst Infoveranstaltungen, wie beispielsweise das #HeForShe Panel, in dem die Geschäftsführerin Bettina Metz, der women&work Organisator Holger Vogel und Angela Dern von PwC Deutschland über die Stärkung und Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt diskutierten. Innerhalb dieses Austauschs hoben die Diskussionspartner*innen hervor, dass Männer in der Arbeitswelt oftmals nach ihrem Potenzial für die Zukunft und Frauen hingegen nach ihrer Leistung in der Vergangenheit bewertet werden, sodass der Anteil von Frauen in den obersten Führungspositionen nach derzeitigem Stand nur bei 13% liegt. Um an dieser Situation etwas zu ändern, bedarf es nach Holger Vogel eines Mindset-Change.

Gegen Spätnachmittag bot der Women-MINT-Slam der Geschäftsstelle „Komm mach MINT“ Einblicke in die berufliche Erfahrungswelt von fünf erfolgreichen MINT-Frauen, die unter dem Sujet „Karriere auf den Punkt gebracht“ mit einer angenehmen Prise Humor von ihrer persönlichen beruflichen Biographie berichteten – ohne dabei gemeisterte Hürden sowie Erfolgserlebnisse unter den Teppich zu kehren.

Gespannt auf neue Eindrücke und Impulse blickt das Gleichstellungsbüro der women&work 2019 entgegen, die sich dem Thema „Humanismus 4.0“ verschrieben hat.