Europa im Blick

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - Remagen Koblenz, 09.03.2001Nr. 12/PG FH-Studenten aus Koblenz und Budapest diskutierten gemeinsam die OsterweiterungDie offizielle Meinung zur EU-Osterweiterung wird in den Medien immer wieder thematisiert. Doch wie stehen junge Bürgerinnen und Bürger dazu? Welche Hoffnungen, welche Ängste sind für sie damit verbunden? Informationen aus erster Hand gab es jetzt bei einem Seminar im Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Koblenz.

Koblenz - Höhr-Grenzhausen - Remagen Koblenz, 09.03.2001Nr. 12/PG FH-Studenten aus Koblenz und Budapest diskutierten gemeinsam die OsterweiterungDie offizielle Meinung zur EU-Osterweiterung wird in den Medien immer wieder thematisiert. Doch wie stehen junge Bürgerinnen und Bürger dazu? Welche Hoffnungen, welche Ängste sind für sie damit verbunden? Informationen aus erster Hand gab es jetzt bei einem Seminar im Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Koblenz.

Jürgen Huber, Maik Klee, Thomas Hennen und Susanne Detscher hatten im Rahmen des Projektes "Internationale Jugendarbeit" unter Leitung von Prof. Friedrich Seibel die Begegnung zwischen Deutschen und Ungarn organisiert. Eine Woche lang befassten sich 30 Studierende aus Koblenz und Budapest mit der EU-Osterweiterung. In Vorträgen und Diskussionsrunden ging es um die Vor- und Nachteile für Deutschland und Ungarn, um Perspektiven für die Zukunft und die Bedeutung für die Soziale Arbeit in beiden Staaten.


Bei einer Exkursion nach Straßburg erfuhren die jungen Leute wie Europa – zumindest organisatorisch - funktioniert. Eine Stippvisite beim Europarat stand ebenso auf dem Programm wie ein Besuch des europäischen Jugendzentrums und des Europäischen Parlaments. Bei Gesprächen mit den Abgeordneten Dr. Werner Langen (CDU) und Ralf Walter (SPD) erhielten die Studenten wichtige Einblicke in die Parlamentsarbeit.


Untergebracht waren die zwölf ungarischen Teilnehmer allesamt bei Koblenzer Studierenden. So lernten sie hautnah deren Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Deutschen kennen. Trotz des umfangreichen Seminarprogramms blieb auch noch Zeit die Stadt am Deutschen Eck und die nähere Umgebung etwas genauer zu erkunden. "Die Begegnung hat entscheidend zum gegenseitigem Verständnis beigetragen", ziehen die vier Organisatoren des Seminars ein positives Resümee. Weitere Treffen – zum Teil auch auf privater Ebene – sind bereits beschlossene Sache. Auch die Organisation eines Jugendaustausches ist geplant.


Das Foto zeigt die Gruppe bei ihrer Exkursion nach Straßburg.