Equal Care Day: Hochschule Koblenz macht auf fehlende Anerkennung der Pflege-Arbeit aufmerksam

KOBLENZ. Am 1. März ist Equal Care Day. Der internationale Aktionstag soll auf die Unsichtbarkeit und fehlende Anerkennung der Pflege-Arbeit aufmerksam machen, um Lösungen gegen diesen Missstand zu erarbeiten. Auch die Hochschule Koblenz setzt sich für die Vereinbarkeit von Familie und Studium sowie Beruf ein und möchte den Tag nutzen, um einmal mehr miteinander ins Gespräch zu kommen.

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„Der Equal Care Day ist für uns auch noch mal eine Gelegenheit, um die familiengerechten Studien- und Arbeitsbedingungen der Hochschule auf den Prüfstand zu stellen“, betont Julia Willers, kommissarische Leiterin des Büros für Gleichstellung und Diversity an der Hochschule Koblenz. Als Teil des Koblenzer Bündnisses für Familie biete die Hochschule ihren Angestellten beispielsweise regelmäßig Angebote wie Kinderferienfreizeiten an, um bei der Fürsorgetätigkeit zu unterstützen. Auch Beratungen zum Thema Vereinbarkeit von Familie, Studium und/oder Beruf seien für Hochschulangehörige – also Studierende und Mitarbeitende – jederzeit möglich. „Wir arbeiten aber natürlich stetig weiter daran, unser Angebot zu erweitern“, so Willers. Daher sei der Equal Care Day für die Hochschule von großer Bedeutung.

In einer übergreifenden virtuellen Veranstaltung können sich Interessierte am 1. März von 9 bis 18 Uhr auf www.equalcareday.de über das Thema Fürsorge-Arbeit informieren und an verschiedenen Programmpunkten teilnehmen. Ziel der Veranstaltung ist es, sich miteinander auszutauschen und gemeinsam den Fokus wirtschaftlichen und politischen Handelns auf die Care-Arbeit zu richten und die Sichtbarkeit, Wertschätzung und angemessene Verteilung dieser zu bewirken. Im Fokus stehen dabei alle betroffenen Personen, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, außerdem auch Pflegekräfte aus Osteuropa sowie Hebammen und Arbeitskräfte aus der Pädagogik und Pflege. Vier Städte bieten ein aufeinander abgestimmtes Bühnenprogramm an, an welchem virtuell teilgenommen werden kann. Ebenfalls werden virtuelle Workshops angeboten, Messestände, Begegnungsorte und auch ein direkter Austausch mit anderen teilnehmenden Personen wird ermöglicht.