Auslandssemester - eine wertvolle Investition in die Zukunft

Podiumsdiskussion zur EU-Osterweiterung an der FH Koblenz mit internationalen Gästen - Kooperationsmöglichkeiten für Hochschule und Wirtschaft KOBLENZ. "Selbst ohne Stipendium, mit einem Bankdarlehen, lohnt es sich für Sie, ein Studien- oder Praxissemester in Ihr Studium einzubauen!" Diesen Rat gab Dr. Klaus-Jürgen Schröder, Vorstandsvorsitzender der IBS AG, den Studierenden der Fachhochschule Koblenz, die gemeinsam mit zahlreichen weiteren Gästen an der Podiumsdiskussion "EU-Osterweiterung - Chancen und Risiken" im Rahmen der Internationalen Woche an der FH teilnahmen.

Podiumsdiskussion zur EU-Osterweiterung an der FH Koblenz mit internationalen Gästen - Kooperationsmöglichkeiten für Hochschule und Wirtschaft KOBLENZ. "Selbst ohne Stipendium, mit einem Bankdarlehen, lohnt es sich für Sie, ein Studien- oder Praxissemester in Ihr Studium einzubauen!" Diesen Rat gab Dr. Klaus-Jürgen Schröder, Vorstandsvorsitzender der IBS AG, den Studierenden der Fachhochschule Koblenz, die gemeinsam mit zahlreichen weiteren Gästen an der Podiumsdiskussion "EU-Osterweiterung - Chancen und Risiken" im Rahmen der Internationalen Woche an der FH teilnahmen.

In seinem Impulsreferat steckte Dr. Egon Klepsch, der ehemalige Präsident des Europäischen Parlamentes, mit der gerade erfolgten EU-Osterweiterung und der Europawahl im Juni den Rahmen und stellte die politischen Bezüge der Integration am Beispiel der Finanzierungsproblematik heraus.


IBS-Chef Dr. Schröder übernahm in dem Round-Table-Gespräch den Part der Wirtschaft. Vor der Erweiterung müsse sich die deutsche Wirtschaft nicht fürchten, so seine These. Vielmehr erleichtere eine konsolidierte erweiterte EU es den Staaten, gemeinsam den Herausforderungen standzuhalten, die im Rahmen der Globalisierung in Wahrheit aus den USA und Asien auf Europa zukämen. Dr. Edelbert Dold, Geschäftsführer der IHK, stimmte dieser optimistischen Sichtweise mit Blick auf die vorwiegend kleinen und mittleren Unternehmen der Region Mittelrhein voll zu. Es sei falsch zu glauben, diese Betriebe würden durch Binnenmarkt und EU-Erweiterung nicht berührt. Aus Schweizer Sicht wurde die EU-Erweiterung von Prof. Dr. Klaus Kühne von der FH Bern kommentiert. Ihm wurde auch die Frage gestellt, ob das Schweizer Föderalismusmodell beispielhaft sein kann. Eingangs hatte Dr. Andrius Pulokas, Leiter der Bonner Außenstelle der litauischen Botschaft, die Befindlichkeit der Bürger und der Unternehmen in den Beitrittsländern nach dem Beitrittsdatum 1. Mai geschildert.


Im zweiten Teil der Diskussion ging es um die Belange der Hochschulen in der EU, insbesondere um die Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft. Zunächst legte Prof. Friedrich W. Seibel, Fachbereich Sozialwesen, die Bedeutung des Bologna-Prozesses im Zusammenhang der EU-Erweiterung dar. An zwei Beispielen wurden die neuen Möglichkeiten und Chancen einer Kooperation Hochschule-Wirtschaft gerade unter Beteiligung der Beitrittsländer verdeutlicht. Prof. Dr. Joachim Aurich vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnologie konnte auf die intensive Zusammenarbeit mit der rheinland-pfälzischen Partnerregion Oppeln/Polen hinweisen. Dr. Schröder sowie der Leiter des Auslandsamtes der Technischen Universität Kaunas/Litauen, Dr. Robertas Kupstas, schilderten, wie Unternehmen in Höhr-Grenzhausen, eine Filiale in Kaunas und die dortige Universität kooperieren.




Die Posiumsdiskussion - eine Gemeinschaftsveranstaltung von Fachhochschule und dem Hochschulnetzwerk INTEREST, das die interkulturelle und internationale fachübergreifende Ausbildung an der FH fördern will - wurde moderiert von Prof. Helmut M. Schäfer, dem es gelang, auch Teilnehmer aus dem Plenum in das Gespräch einzubeziehen. Insgesamt über 40 Gäste aus 22 Ländern konnte FH-Vizepräsidentin Prof. Ingeborg Henzler im Rahmen der Internationalen Woche begrüßen - eine gelungene Premiere.