21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus

Am 21. März 1960 wurden 69 Personen in Sharpeville (Südafrika) erschossen, weil sie vor einem Polizeirevier für die Rechte von Schwarzen Menschen demonstrierten. Der 21. März wurde 1966 von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt. Heute, 58 Jahre nach dem Massaker von Sharpeville, sind Rassismus und Rechtsextremismus immer noch weltweit verbreitet. Angriffe auf geflüchtete Menschen, Demonstrationen von rechtsextremen Gruppierungen und das Erstarken von nationalistischen Parteien in europäischen Parlamenten, sind Beispiele für Entwicklungen, gegen die die Hochschule Koblenz ein Zeichen setzen möchte.

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„Durch unsere Diversity-Arbeit sensibilisieren wir an der Hochschule Koblenz für die Themen Rassismus und Anti-Diskriminierung“, so Prof. Dr. Daniela Braun, Vizepräsidentin für Lehre und Diversity. “ In unterschiedlichen Projekten und Aktivitäten zeigen wir die Vielfalt unserer Hochschulangehörigen und der Gesellschaft auf und engagieren uns für Toleranz, Offenheit und Demokratie. Auch in Lehre und Forschung kommen diese Themen zum Tragen und spiegeln sich in Seminaren und studentischen Projekten wider“.

Die Hochschule Koblenz wirkt unter anderem jedes Jahr am Tag der Demokratie in Remagen mit, koordiniert für die Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in der Region Koblenz und bietet eine Sommeruniversität für geflüchtete Frauen an.