Wahrscheinlichkeitstheorie

Lernform Kürzel Gruppengröße Aufwand Kontaktzeit LP Abschluss
Vorlesung -- k.A. 60 (4 SWS) 60 2 PL: Klausur
Übung -- k.A. 30 (2 SWS) 30 1 --
Selbststudium 135 - 4,5 -
Summe - - 225 90 7,5 -
Modulbeauftragte(r): Neuhäuser
Sprache: Deutsch
Turnus: jedes Semester
Standort: RAC
Lehrende: Brück, Kinder, Kremer, Kschischo, Neidhardt, Neuhäuser, Wolf
Zwingende Voraussetzungen: keine
Inhaltliche Voraussetzungen: Analysis I, Lineare Algebra I

Lernziele und Kompetenzen

Die Wahrscheinlichkeitstheorie führt in das stochastische Denken ein. Die Studierenden haben sichere Fähigkeitem in der Beschreibung von Ereignissen und Wahrscheinlichkeiten, in der Modellierung von Zufallsexperimenten durch Zufallsvariablen, die es ihnen ermöglichen, Eigenschaften wie Erwartungswert und Varianz eigenständig zu bestimmen und zu interpretieren. Die Studierenden kennen die wichtigsten diskreten und stetigen Verteilungen und sind in der Lage, diese in mathematisch korrekter Schreibweise auf konkrete Situationen anzuwenden. Sie sind in der Lage, auf dem Stoff der Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie aufbauend, sich eigenständig weitergehende Kenntnisse aus der Statistik zu erarbeiten. Als Grundlage für das nachfolgende Statistikmodul verstehen sie die Gesetze der großen Zahl und den Zentralen Grenzwertsatz und können die Statistik-Software R einzusetzen.

Vorlesungsinhalt

Zufallsexperimente, Wahrscheinlichkeiten und Kombinatorik, Zufallsvariablen, Verteilungsfunktionen, diskrete und stetige Verteilungen, Unabhängigkeit und bedingte Verteilung, Erwartungswert und Varianz, mehrdimensionale Zufallsvariablen, Kovarianz und Korrelation, Transformationssatz, Faltung von Verteilungen, asymptotische Bestimmung von Erwartungswert und Varianz (Deltamethode), Gesetz der großen Zahlen und Grenzwertsätze.

Literatur

  • J. Rice, Mathematical Statistics and Data Analysis, Brooks/Cole, Belmont, CA, 2006
  • H. Toutenburg, C. Heumann, Induktive Statistik: Eine Einführung in R und SPSS. Springer, Berlin, 2008