Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz (SBK) kooperiert mit Hochschule Koblenz bei Dualem Studium

31.03.2017

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Die Hochschule Koblenz und die Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz haben gemeinsam eine Kooperationsrahmenvereinbarung unterzeichnet. Diese gilt für den neuen dualen Bachelorstudiengang „Business Administration - Steuern dual“. Durch die Zusammenarbeit der Hochschule mit der Steuerberaterkammer sollen Studieninteressierte angesprochen werden, die bisher noch über keine praktische Berufserfahrung verfügen und ihr Studium mit einer praktischen Tätigkeit kombinieren wollen. „Von diesem Ausbildungsmodell werden alle Seiten profitieren“, meint Edgar Wilk, Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz. „Die Studierenden sammeln wertvolle praktische Erfahrungen im Berufsalltag und die Kanzleien können so die Fachkräfte von morgen frühzeitig an sich binden.“

  • Freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit: (hintere Reihe v.l.n.r.) Prof. Dr. Arno Steudter (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Koblenz), Andrea Fritsch (Mitglied im Ausschuss für Aus-, Fort- und Weiterbildung bei der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz) und Prof. Dr. Holger Reinemann (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften) sowie (vordere Reihe v.l.n.r.) Edgar Wilk (Präsident der Steuerberaterkammer) und Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz). Foto: Hochschule Koblenz/Frey

  • Prof. Dr. Holger Reinemann bei der Infoveranstaltung

  • Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran

  • Edgar Wilk, Präsident der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz

  • Prof. Dr. Arno Steudter

  • Fotos: Hochschule Koblenz/Frey

Der duale Studiengang startet mit einer mindestens fünfmonatigen Praxisphase in einer Kanzlei, die Mitglied der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz ist und einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule geschlossen hat. Beginn dieses praktischen Studienabschnittes ist in der Regel der 1. August des jeweiligen Jahres. Nach Ablauf der vorgeschriebenen fünf Monate nehmen die dual Studierenden an den regulären Vorlesungen der Hochschule teil. Zusätzlich arbeiten sie parallel zum Studium an einem Tag in der Woche und auch in der vorlesungsfreien Zeit weiterhin bei der Kooperationskanzlei. Nach Abschluss des dritten Fachsemesters erhalten die dual Studierenden zudem die Möglichkeit, ohne den Besuch der berufsbildenden Schule, als sogenannte „Externe“ an der Abschlussprüfung zum Steuerfachangestellten teilzunehmen. Hierzu müssen sämtliche, zu diesem Zeitpunkt in der Studienordnung vorgesehenen, Studienleistungen erbracht worden sein.

Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, sagte bei der Unterzeichnung, dass man mit der Vereinbarung den Studierenden eine erstklassige Ausbildung in der Region bieten könnte, die sie optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten wird. „Unsere Studierenden erwerben in kürzester Zeit ein breit gefächertes Fachwissen, welches durch den Praxisanteil optimal ergänzt wird“, so der Hochschulpräsident weiter. „Wir sind besonders stolz darauf, dieses Angebot unseren Studierenden nun bieten zu können.“ Mithilfe des Modells erweitert die Hochschule zudem ihr Portfolio um einen wichtigen Punkt. „Einen renommierten Kooperationspartner wie die Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz zur Seite zu haben, wertet unser Studienangebot enorm auf“, erklärt Bosselmann-Cyran.