Prof. Dr. Kathinka Beckmann erhielt Kinderschutzpreis

Für ihr besonderes Engagement für den Kinderschutz wurde Prof. Dr. Kathinka Beckmann vom Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz im Rahmen der 1. Fachtagung Kinderschutz Duisburg mit dem Gerd Unterberg Preis ausgezeichnet. Der Verein Riskid e.V. vergibt diesen Preis seit 2016 an Personen oder Institutionen, die sich in besonderer Weise für den Kinderschutz einsetzen.

  • Foto: RISKID e.V.

Bei der Preisverleihung lobte Heinz Sprenger, der stellvertretende Vorsitzende des Riskid e.V., das außerordentliche Engagement der jungen Professorin: „Mit Ihnen wird jemand ausgezeichnet, den man als besonders verlässlich und glaubwürdig im Sinne des Kinderschutzes bezeichnen kann. Sie heben sich wohltuend von denen ab, die das Thema Kinderschutz nur temporär alle paar Jahre und vor allen Dingen immer dann hochkochen, wenn mal wieder etwas Schreckliches in der Zeitung steht.“ Dabei werde zu oft vergessen, dass Kindesmisshandlungen in der Regel chronisch verlaufen und betroffene Kinder über längere Zeiträume ihren Peinigern ausgesetzt sind.

Mit ihrem Vortrag mit dem Titel „Zu strukturellen Dimensionen des Kinderschutzes“ stellte Beckmann das Thema Kinderschutz einmal mehr in den Mittelpunkt und betonte dabei die Verantwortung der Bundespolitik. „Die Hochschule Koblenz freut sich sehr über die Auszeichnung von Prof. Dr. Kathinka Beckmann und gratuliert ihr herzlich“, betonte Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz.

Derzeit erforscht Beckmann die Situation der Jugendämter in Deutschland. Ihre Forschungsergebnisse wird sie am 14. Mai in der Bundespressekonferenz in Berlin vorstellen. Darüber hinaus wurde Beckmann zu einer zweiten Amtszeit in den Landespräventionsrat Rheinland-Pfalz berufen und ist seit diesem Jahr Mitglied im Landesbeirat Staatliche Anerkennung.