MINT-Mobil zu Gast an der Realschule plus/Fachoberschule Kaisersesch

17.04.2023

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Das beliebte MINT-Mobil war wieder zu Gast an der Realschule plus/Fachoberschule Kaisersesch. Für die 18 Schüler der 9. Klassenstufe standen Löten, Basteln, Schrauben und Selbermachen auf dem Programm.

  • Fotos: RS+/FOS Kaisersesch, Thomas Schmitz

  • Fotos: RS+/FOS Kaisersesch, Thomas Schmitz

Prof. Dr. Johannes Stolz von der Hochschule Koblenz betreut das MINT-Mobil seit 2018 und hatte für den Tag einige Versuche mitgebracht. Neben einem USB-Lauflicht als Einsteiger-Versuch wurden auch Smartphone-Boomboxen, also Audioverstärker fürs eigene Smartphone, CD-Discolights und Tesla-Spulen gebaut, mit denen man auch defekte Leuchtstoffröhren wieder zum Leuchten bekommt. „Die Besonderheit an unseren Versuchen ist, dass wir den Fokus auf den Anwendungsbezug und die Weiterverwendbarkeit legen. Bei uns sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Objekte bauen, die nach einer halben Stunde wieder in der Schublade verschwinden, sondern weiter genutzt werden können“, so Stolz. Dabei spielen die Effekte wie Licht, Sound und Bewegung eine deutliche Rolle.

Ein schneller Erfolg bei den ersten Bausätzen hielt die Motivation hoch und sorgte für einen positiven Effekt, auch wenn die Folgeversuche etwas kniffliger wurden. Die Schüler waren jedenfalls ganz in ihrem Element. „An den Schulen ist üblicherweise viel Frontalunterricht, da ist das hier mal eine willkommene Abwechslung für alle Seiten. Wie man sieht, kommt das auch bei den Schülern gut an“, freuten sich die Lehrer Thomas Schmitz und Tobias Gilles.

Das MINT-Mobil ist ein vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit gefördertes Projekt der Hochschule Koblenz. Damit wird versucht, Schülerinnen und Schüler über die praktische Schiene für technische Sachverhalte, MINT-Berufe und MINT-Studiengänge zu begeistern. „Wir zielen klar auf ein positives Erlebnis bei den Schülerinnen und Schülern ab, das ihnen im Kopf bleibt. Und wenn sich dann einige eher etwas unter der Technik vorstellen können und sich vielleicht auch in Ausbildung oder Studium in diese Richtung orientieren, haben wir unsere Aufgabe richtig gemacht“, betont Prof. Dr. Johannes Stolz.