Industrie 4.0 quo vadis? Hochschule Koblenz und Wirtschaftsförderer informieren Unternehmen der Region

10.10.2017

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An Unternehmerinnen und Unternehmer der Region richtete sich die Informationsveranstaltung zum Thema „Industrie 4.0 quo vadis?“, zu der die Hochschule Koblenz in Kooperation mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) und der WFG Koblenz vergangene Woche an den RheinMoselCampus eingeladen hatte. Über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter der Hochschule Koblenz, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) und der WFG Koblenz sowie von Unternehmen waren der Einladung des Fachbereichs gefolgt.

  • oben von links: Prof. Dr. Bert Leyendecker und Prof. Dr. Holger Reinemann, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz unten von links: Thomas Hammann, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Koblenz mbH, Rita Emde, Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH, Henning Schröder, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungs-gesellschaft am Mittelrhein mbH, Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident für Forschung der Hochschule Koblenz

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung präsentierten Prof. Bert Leyendecker und Prof. Holger Reinemann die auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse des Forschungsprojektes „Industrie 4.0 im Landkreis Mayen-Koblenz“. Zudem stellte Patrick Pötters das zukünftige Beratungsangebot der Koordinierungsstelle Industrie 4.0 der Hochschule Koblenz vor, das von den Wirtschaftsförderungsgesellschaften des Landkreises und der Stadt finanziert wird. Pötters fungiert als Erstkontakt für alle Unternehmen, die sich für eine Beratungsleistung interessieren.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften hatte in Kooperation mit der WFG am Mittelrhein ein Gutachten erarbeitet, das die erwarteten Wirkungen von „Industrie 4.0“ betont: „Steigende Kundennachfrage nach individualisierten Produkten in Verbindung mit immer kürzer werdende Produktlebenszyklen und wachsender Produkt- und Prozesskomplexität stellen für die heutige Produktion immer neue Herausforderungen dar. In diesem Zusammenhang werden die modernen Technologien der Vision Industrie 4.0 als Erfolgsfaktor für die Konkurrenzfähigkeit der Industrieunternehmen gesehen. Das Ziel ist dabei eine intelligente Vernetzung von Produkten und Prozessen der industriellen Wertschöpfung.“ Gerd Schäfer, Leiter IT der Griesson - de Beukelaer GmbH & Co. KG, gab spannende Einblicke wie das Unternehmen die Produktionsanlagen und -prozesse analysiert und ein Konzept für die Digitalisierung und den Weg zu Industrie 4.0 erstellt hat. Zudem thematisierte er die Herausforderungen beim Ausbau von digitaler Infrastruktur.

Nach der Vertragsunterzeichnung brachte der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Holger Reinemann, seine Freude über die künftige Zusammenarbeit zum Ausdruck. Gemeinsam mit Henning Schröder der WFG am Mittelrhein lud er alle Anwesenden zu einem kleinen Umtrunk mit Fingerfood ein – eine gute Gelegenheit, um sich fachlich und persönlich auszutauschen.