Maya in Coimbra, Portugal

Die Menschen in Portugal sind sehr gelassen und auch Lebensfreude wird hier großgeschrieben. Trotz der Sprachbarriere, was auch unter anderem an der Aussprache und Akzents der Portugiesen liegt, sind die Menschen immer sehr hilfsbereit und auch offen anderen gegenüber. Das Leben spiel sich überwiegend draußen ab, es wird immer irgendwo Musik gespielt und zusammengesessen. Die Portugiesen essen im Vergleich zu Deutschen sehr spät zu Abend und gehen dementsprechend auch erst ab Mitternacht in Bars oder Discotheken. Alkohol ist in Coimbra günstiger als in Deutschland. Ein halber Liter Superbock Bier kostet in der Studentenkneipe 1,70€. Dementsprechend sind auch viele ESN-Events auf gemeinsamen Alkoholkonsum und Partys ausgelegt. Am Wochenende fahren viele Studenten nach hause, weshalb diese eher ruhig ausfallen und man sich unter der Woche trifft. Ein nettes zusammensitzen ist auch immer in sogenannten Jam Nights gewährt, bei denen jeder der möchte, Live Musik spielen kann und gemeinsam Musik gemacht wird, auch für nicht Musiker empfehlenswert! In Coimbra gibt es viele Outdooraktivitäten wie beispielsweise paddle Tennis, wandern im Umland, Kanu, Tretboot, Stand-Up Paddle oder in einem der Parks am Rio Mondego ein gutes Buch lesen. Auch Kino und ein Fußballspiel von Académica de Coimbra schauen sind günstige Alternativen sich die Zeit zu vertreiben. In den ersten Wochen lernt man super viele Leute kennen, wobei es schwierig wird den Überblick zu behalten. Die Ökonomie Fakultät hat im Vergleich ziemlich die gleiche Größe und Anzahl an Studenten wie der RAC. Das Gebäude ist jedoch etwas veraltet und die Räume sind enger als gewohnt. Die Vorlesungen in meinen Kursen sind interaktiv und erinnern ein wenig an Schule. Die Professoren sind sehr nett und stehen einem bei Fragen zu Verfügung. Die Stadt ist sehr steil und hat viele Treppen. Trotz der Anstrengung läuft man das meiste zu Fuß, sieht dabei jedoch immer schöne alte Gebäude und kommt an schönen Cafés vorbei.