Alexandra and Lea in Baku, Azerbaijan

Wir, Lea und Alex, befinden uns aktuell im Auslandssemester in Baku (Aserbaijan), die als größte Stadt im Kaukasus gilt. Neben unseren Master-Kursen an der Azerbaijan University, die lediglich abends stattfinden, entdecken wir tagtäglich Baku und dessen Umgebung. Die Aserbaijaner sind ein sehr friedliches geduldiges muslimisch-geprägtes Volk, bei dem Gastfreundschaft einen hohen Stellenwert einnimmt.

Während des Sommersemesters erlebt man viele aserbaijanische Feiertage, wie zum Beispiel das Novruz Fest. Hierbei wird, meist um den März herum, vier Wochen der Frühlingsanfang gefeiert, indem man über ein kleines Feuer springt und hinterher traditionelle Gerichte im Zusammensein mit seinen Liebsten einnimmt. Auf dem Weg von der Universität zu unserem Apartment wurden wir einmal spontan von einer Familie eingeladen, an der Tradition teilzuhaben und diese mitzuerleben.

Die Natur in Aserbaijan ist atemberaubend, variations- und impressionsreich. So gibt es beispielsweise Mud Volcanoes in Gobustan, die tatsächlich kleine Vulkane darstellen, und lediglich statt Lava Schlamm „spucken“. Aber auch die kleinen Dörfer in den Bergen sind sehenswert, da diese neben dem einfachen Leben eine großartige Aussicht auf Täler und weitere Berge zulässt.

In Aserbaijan lernt man, wenn man kein Azeri oder Russisch spricht, sich mit Hilfe der Zeichensprache zurechtzufinden. Dank der herzlichen Art der Aserbaijaner, stellt dies kein Problem für den Einzelnen dar, sondern eher eine Herausforderung. Ein Auslandssemester in Aserbaijan würden wir daher Jedem empfehlen, der Herausforderungen mag und sich gerne auf eine neue Kultur einlassen möchte.