Holland und die Niederlande sind nicht das Gleiche

Erasmus Studenten am RheinAhrCampus kooperieren mit Franziskus Gymnasium Nonnenwerth

  • Dr. Rashimah Rajah (Mitte) und die Erasmus-Studierende stellen den Schülern des Gymnasium Nonnenwerths die Niederlande vor.

Schon im dritten Jahr stellten Gaststudenten des RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz den Schülern des Gymnasiums Nonnenwerth ein europäisches Land vor – in diesem Jahr: die Niederlande. Unter Anleitung von Dr. Rashimah Rajah vom Bereich Sprachen/Internationales organisierten die Erasmus-Gaststudenten aus den Niederlanden und aus Portugal mehrere Besuche bei den Fünft- bis Achtklässlern, um ihnen mehr über die Geschichte, Kultur und Sprache der Niederlande zu vermitteln.

Durch die interaktiven Workshops lernten die Schüler der Koch-AG, dass Holland und die Niederlande nicht das Gleiche sind. „Holland“ umfasst nur die Provinzen „Nordholland“ und „Südholland“ im Westen der Niederlande. Sie erfuhren auch, dass der Ministerpräsident mit dem Fahrrad zu der Arbeit fährt, und dass der König mal als Pilot bei KLM gearbeitet hat. Noch dazu lernten die Schüler mehr über traditionelle Feiertage in den Niederlanden wie Königstag und Sinterklaas (deutsch: Nikolaustag).

Verwöhnt wurden die Teilnehmer dabei durch einen Austausch von landestypischen Gerichten, wobei die Gymnasiasten ein deutsches Gericht für die Studenten vorbereiteten. Im Gegenzug brachten die Gaststudenten das niederländische Gericht „Hutspot“ (Kartoffeln mit Möhren) mit.

Das Projekt wurde im Zusammenhang mit Erasmus 30 am RheinAhrCampus organisiert. So erhielt jeder Schüler am Ende des Projekts eine Erasmus-30-Geschenketüte und auch die Rezepte für zwei traditionelle niederländische Gerichte zum Nachkochen für Zuhause.

Dirk Fraterman aus den Niederlanden, der studentische Leiter des Projekts, äußerte sich enthusiastisch über die Kooperation: „Ich habe mich sehr gefreut, den Schülern mehr über meine Heimat und Kultur beizubringen. Als ich in Deutschland ankam hatte ich das Ziel, meine Deutschkenntnisse zu verbessern und das Engagement mit den Schülern hat dazu einen großen Teil beigetragen.“