Schülerinnen programmierten in den Ferien Elefanten und Hunde

Elf Schülerinnen aus dem Kreis Ahrweiler und aus Bonn nahmen in der letzten Woche der Sommerferien am zweitägigen Workshop des Ada-Lovelace-Projekts „Roberta – Mädchen programmieren tierische Roboter“ am RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz teil. Zunächst bauten die Schülerinnen ihre kleinen Lego-Roboter (Robertas) auf, um dann erste Schritte im Programmieren zu unternehmen. Die eingesetzte graphische Programmiersprache lässt die Roboter in kurzer Zeit laufen, sehen, fühlen und hören. Damit können sie sich bewegen, Hindernisse erkennen und auf Laute reagieren.
Begeistert programmierten die jungen Tüftlerinnen in Teams sowohl die selbst aufgebauten Roboter-Hunde, als auch zwei Roboter-Elefanten und erarbeiteten zusammen eine kleine Choreographie. Die Hunde mussten eine vorgegebene Wegstrecke zurücklegen, auf Handzeichen umdrehen, bellen und zurück laufen. Die Elefanten konnten laufen, mit ihren Rüsseln ein Spielzeug aufheben, wieder ablegen und einmal laut trompeten. Das Ergebnis konnten sich die Eltern in der Abschlusspräsentation ansehen.
Die Resonanz war durchweg positiv. „Das hat viel Spaß gemacht, ich komme wieder“ oder „Es war lustig, ich bin mit einem Roboter-Hund Gassi gegangen“, so die Teilnehmerinnen. Auch die Ada-Lovelace-Mentorinnen und Workshopleiterinnen Jennifer Blöbaum und Jasmin Sohnius, beide Studentinnen vom RheinAhrCampus, hatten ihren Spaß und lobten das Interesse der Schülerinnen und die gute Stimmung.
Das Ada-Lovelace-Projekt ist eine rheinland-pfälzische Initiative zur Gewinnung von Mädchen und jungen Frauen für Berufe und Studiengänge im MINT-Bereich. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Projekt wird gefördert von verschiedenen rheinland-pfälzischen Länderministerien (MFFJIV und MWWK) und dem Europäischen Sozialfond.