Messe rund um Studium und Praktikum im Ausland

RheinAhrCampus feiert Internationalität im Erasmus Jubiläumsjahr

Remagen. Nicht nur der Duft von frischgebackenen Waffeln liegt in der Luft, als in diesen Tagen der 16. „International Day“ am RheinAhrCampus seine Tore öffnet. Im Foyer der Hochschule „scheint das Auslandsgeschäft richtig zu brummen“ wie es der Beauftragte für Internationales im Fachbereich Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften, Prof. Dr. Claus Michael Langenbahn, treffend in seiner Begrüßungsrede formuliert. Dieses Jahr ist die Veranstaltung etwas ganz Besonderes, denn sie wird organisiert im Zusammenhang mit Erasmus30. Das ERASMUS Programm, das Aufenthalte innerhalb Europas, und seit neuestem auch außerhalb Europas, großzügig unterstützt, wird 30 Jahre alt. Im Rahmen der Internationalen Woche wurde dieses Jubiläum und die stetig wachsende Internationalität des RheinAhrCampus groß gefeiert. Die Messe rund um Praktikum und Studium im Ausland fand im Rahmen der Internationalen Woche am Campus statt. Neben den eigenen Studierenden, die von ihren Auslandserfahrungen berichteten, waren auch ausländische Austausch-studierende sowie Agenturen vor Ort, die die Studierenden und alle Interessenten über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes aufklärten. In Informationsveranstaltungen holten sich die Studierenden hilfreiche Tipps, wie sie ihre Auslandsaufenthalte planen und finanzieren können. Dieses Jahr waren Vertreter aus 15 Ländern wie Aserbaidschan, Australien, Brasilien, Indien, Georgien, Kanada, Portugal, Südafrika, Südkorea, Spanien, den USA u.v.m. bei der bunten Veranstaltung dabei. Prof. Dr. TJ Kamalanabhan, ein Vertreter der neuesten Partnerhochschule des RheinAhrCampus, war beispielsweise speziell zum International Day aus Chennai, Indien angereist. Durch seine Vorträge motivierte er deutsche Studierende, ein Auslandssemester an der besten und mehrfach ausgezeichneten Universität Indiens, Indian Institute of Technology Madras, zu absolvieren. Auch zu Gast war Prof. Dr. Francesco Petruccione, der die University of Kwazulu-Natal, Südafrika, repräsentierte. Der Austausch von Studierenden und Lehrenden zwischen beiden Hochschulen stößt auf großes Interesse und läuft in dieser noch jungen Hochschulpartnerschaft gerade an. Seit relativ kurzer Zeit werden im Rahmen des ERASMUS+ Programms Studienaufenthalte für Studierende außerhalb Europas, zum Beispiel aus Aserbaischan und Georgien, in Deutschland gefördert. Selbstverständlich vertraten die Austauschstudierenden aus Aserbaidschan und Georgien stolz ihre Heimatländer und Heimathochschulen. Der Student Beka Eristavi aus Georgien berichtet: „Ohne das ERASMUS+ Programm wäre es für mich nicht möglich gewesen, in Deutschland zu studieren. Ich bin für diese Gelegenheit sehr dankbar. Ich präsentiere hier auch meine Heimathochschule und hoffe, dass vom RheinAhrCampus der ein oder andere Student zu uns nach Georgien kommt.“ Gleich zwei Lehrende von der Coastal Carolina University in Myrtle Beach, USA trugen zum Programm der Internationalen Woche bei: Prof. Dr. Richard Martin und Amy Edmunds vertraten die Felder Produktionsmanagement / Logistik sowie Gesundheitsmanagement und Krankenversicherungsmanagement mit engagierten Vorträgen und ihrer Standpräsenz am International Day. Auch die Coastal Carolina University arbeitet mit dem RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz im Rahmen von ERASMUS+ intensiv zusammen. Später am Tag wurde noch der Nations Soccer Cup auf dem neuen MultiBeachCourt der Hochschule ausgetragen. Hier messen sich in jedem Jahr die besten Beachsoccer Spieler in einem multikulturellen und sehr internationalen Turnier. Zum ersten Mal waren auch drei Fußballmannschaften in das Turnier integriert, die sich aus Geflüchteten zusammensetzen. In seiner Abschlussrede dankte Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus, den vielen in- und ausländischen Gästen, die mit einem attraktiven Beratungsangebot und vielen netten Begegnungen diesen Tag so erfolgreich machten. „Sie helfen internationale Brücken zu bauen und vor allem, die bestehenden sichtbar zu machen.“

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