Kindertagesstätte am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz feiert 10-jähriges Bestehen

03.09.2014

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REMAGEN. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nicht immer leicht; das zeigt sich besonders im Hochschulbereich. Hier gilt es, familienfreundliche Bedingungen für die Hochschulangestellten zu schaffen, aber insbesondere zu gewährleisten, dass studieren mit Kind gelingt. An der Hochschule Koblenz ist die Bezeichnung ‚Familienfreundliche Hochschule‘ kein leeres Versprechen. In den beiden hochschulnahen Kindertagesstätten des Studierendenwerks finden Hochschulangehörige eine ideale Betreuungsmöglichkeit für ihre Sprösslinge, so dass sie sich ohne Sorgen auf Arbeit und Studium konzentrieren können. Nun konnte die Kita am RheinAhrCampus, dem Hochschulstandort in Remagen, bereits ihr 10-jähriges Bestehen feiern.

"Was vor zehn Jahren im Landkreis noch ein Einzelfall war - die Betreuung für unter Dreijährige - ist heute zum Glück selbstverständlich“, so Landrat Jürgen Pföhler bei der Eröffnung des Jubiläumsfestes. Über diese Entwicklung freuten sich auch Professor Dr. Stefan Sell von der Hochschule Koblenz und Gabriele Riedle-Müller, die Geschäftsführerin des Studierendenwerks Koblenz. Beide haben damals hart dafür gekämpft, dass diese Betreuungsmöglichkeit in Remagen entsteht. Heute können in der Einrichtung 14 Kinder im Alter von 4 Monaten bis zu 3 Jahren betreut werden.

Das hochschuleigene Angebot zur Unterstützung von Familien ist seit den Anfängen im Jahr 2004 stark gewachsen. Still- und Wickelräume, eine Babysitter Online Börse, Ferienbetreuung, ein kostenfreies Mensa-Essen für Kinder von Hochschulangehörigen sowie finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten sind nur einige der Angebote, die betroffene Eltern im Gleichstellungsbüro der Hochschule finden.

Die Kinder der RAC Kita werden von vier Erzieherinnen betreut. "Wir legen Wert auf eine individuelle Entwicklung unserer Schützlinge", so Leiterin Katharina Adendorf. Zwei gemütliche Schlafräume, ein kindgerechtes Badezimmer, ein großer Tisch für das gemeinsame Frühstück und Mittagessen, Basteltische, Kletterturm, Kuschelhöhle, eine große Auswahl unterschiedlichster Spielsachen und ein vielseitiger Außenbereich mit Sandkasten, Nestschaukel und Matschbecken tragen dazu bei, dass die Kleinen das Leben mit allen Sinnen entdecken können. "Ich danke Frau Adendorf und ihrem Team, die die Entwicklung der Kinder zu einer eigenständiger Persönlichkeit mit viel Herzblut unterstützen", so Gabriele Riedle-Müller in ihrem Grußwort. Dem konnte sich auch Ines Handrack, die Vorsitzende des Elternausschusses und Mutter von drei Kindern, nur anschließen: "Dieser Ort ist für unsere Kinder ihr zweites Zuhause. Sie erfahren hier Anleitung, Trost, Unterstützung und Beisammensein." Ihre Kinder waren natürlich mit von der Partie, als es darum ging, dass Festangebot mit Leben zu füllen: Dosenwerfen, Schüttelflaschen basteln, klettern, eigene Buttons kreieren, im Sandkasten toben oder das reichhaltige Grill- und Kuchenbuffet plündern.

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