Ausbau der Kooperationen mit Polen

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens im vorigen Jahr in Olsztyn, ehemals Allenstein, Polen, fand jetzt am RheinAhrCampus ein Arbeitstreffen zur Ausgestaltung der nächsten Schritte statt. Der Besuch von der polnischen Partnerhochschule Wyzsa Szkola Informatyki i Ekonomii TWP w Olsztynie (WSIiE) am RheinAhrCampus im Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft umfasste drei Tage und diente dem Ausbau der Kooperation beider Hochschulen sowie der Anbahnung künftiger EU-Projektanträge.

So unterbreitete Dr. Bolzena Diaby von der WSIiE im Gespräch mit den Auslandsbeauftragten des Fachbereichs, Prof. Dr. Rüdiger Jung und Prof. Dr. Hans-Joachim Birzele, Vorschläge zur Beantragung gemeinsamer Forschungsvorhaben. Die Projektarbeit soll sich auf die kleinen und mittleren Unternehmen in den jeweiligen Regionen der Hochschulen beziehen und möglichst weitere Partnerhochschulen in Europa mit einbinden. Ein weiteres wesentliches Thema war die Vorbereitung des ersten anstehenden Studierendenaustauschs zwischen den beiden Partnerhochschulen. Diesen Diskussionen wohnten auch Jens Faulstich und Barbara Neukirchen vom Bereich Sprachen/Internationales bei. Aber auch auf der Ebene des Dozentenaustauschs wird ab dem Wintersemester das Abkommen beider Hochschulen mit Leben gefüllt. Direkt zu Beginn des dortigen Wintersemesters wird Prof. Dr. Hans Haarmeyer für eine Woche im Rahmen von Lehrveranstaltungen den direkten Kontakt zu Studierenden in Olsztyn knüpfen. Der Gegenbesuch wird für April 2004 erwartet.

Überrascht zeigte sich Dr. Bolzena Diaby über die Tatsache, dass sie am Campus einen Studenten aus Olsztyn kennenlernen konnte, der zugleich durch seine Polnischkenntnisse sehr zum Gelingen des Besuchsprogramms beitrug. Kein Wunder also, dass Diaby abschließend besonders die erlebte Gastfreundschaft hervorhob. Diese Gastfreundschaft werden bald auch die ersten Austauschstudenten erleben können.