M-S | WS 17/18 | Stadtoase - Spandau Ballet
Prof. Dipl.-Ing. Henrike Specht
Prof. Dr.-Ing. Martin Mutschler
Stephan Rodewig M.Sc.
Das Bearbeitungsgebiet liegt in der Spandauer Wilhelmstadt, im Süden des Spandauer Siedlungsgebiets. Das Areal ist von Kasernengebäuden aus den 1910er- und 1930er-Jahren geprägt, zwischen denen versprengt bauliche Ergänzungen vorgenommen wurden. Heute sind mehr als 1.000 Geflüchtete in den ehemaligen Kasernengebäuden entlang der Schmidt-Knobelsdorf-Straße untergebracht. Leerstehende Traglufthallen, verfallende Sportstätten und verwildernde Freiräume prägen zusammen mit leer stehenden, teilweise von kleinen Gewerbetreibenden genutzten Bauten das Innere des Blocks. Gesucht werden städtebauliche Ideen, um das hauptsächlich für militärische Nutzung geplante Areal in ein lebendiges und gemischtes Stadtquartier mit differenzierten Freiraumqualitäten zu entwickeln. Die städtebauliche Konzeption soll eine spezifische Identität für das neue Stadtviertel erreichen. Bei der Konversion des Kasernengeländes sollten besondere Orte und charakteristische Strukturen neu interpretiert und innovativ umgenutzt werden.
Ziele
- Die schrittweise Umnutzung und In-Wert-Setzung der gegenwärtigen Bauten, der Infrastruktur und der Freiflächen
- Die maßvolle Ergänzung der bestehenden Anlagen durch Neubauten unterschiedlicher Nutzung
- Die Überwindung von Disparitäten
- Die funktionelle und gestalterische Vernetzung des Wettbewerbsgebietes mit den Nachbargebieten und dem Gesamtbezirk
- Die Erzielung einer hohen ökologischen und nachhaltigen Entwicklung des Gebiets
Bearbeitung: Jana Elsner und Anna Strolz