Studienexkursion führte Masterstudierende nach Venedig

In diesem Jahr führte die Studienexkursion im Modul Gestaltung 35 Studierende des 2. Semesters im Masterstudiengang Architektur sowie den betreuenden Professor Henner Herrmanns vier Tage nach Venedig.

Die Studierenden hatten sich im Vorfeld mit der Bauhistorie der venezianischen Palast- und Kirchenbauten auseinandergesetzt. Vor Ort wurden die analysierten Bauwerke nochmals besprochen und gezeichnet.

„Denn nur durch Zeichnen lässt sich am besten erfahren und verstehen, wie diese komplex gestalteten Bauwerke mit ihren kolossalen Säulen und Pilastern, ihren verkröpften Gesimsen und mächtigen Volutengiebeln wirklich aussehen“, betont Herrmanns. Manchmal erscheine es so, als habe die Freihandzeichnung in der architektonischen Praxis durch den Einfluss des computergestützten Zeichnens an Geltung verloren. Aber es bleibe unumstritten: „Wer zeichnet, sieht und versteht mehr.“

Aus den unterschiedlichsten Perspektiven zeichnete die Exkursionsgruppe die Barock- und Renaissance-Fassaden der Kirchen mit ihren monumentalen Portiki sowie die gotischen Fensterfronten der prächtigen Palazzi. „Venedig eignet sich wegen seiner großen Dichte an Palast- und Kirchenbauten auf engem Raum besonders gut für Studienexkursionen dieser Art“, so Herrmanns. Geplant ist, die Zeichnungen im nächsten Semester im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren.