Prof. Dipl.-Ing. Henrike Specht ist neue Professorin für Städtebau

Seit dem Wintersemester 2016/17 lehrt im Studiengang Architektur eine neue Professorin mit den Schwerpunkten Städtebau und Städtebauliches Entwerfen: Prof. Dipl.-Ing. Henrike Specht. Ihre weiteren Forschungsinteressen und Lehrthemen liegen auf den Gebieten Gebäudelehre, Zukunftsfragen des Städtebaus, Wohnungsbau und nutzungsvariables Bauen.

  • Von links: Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran (Präsident der Hochschule Koblenz) und Prof. Dipl.-Ing. Henrike Specht.

Nach erfolgreichem Abschluss ihres Diplom-Studiums an den Technischen Universitäten München und Kaiserslautern war Specht als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gastdozentin an der TU Kaiserlautern tätig. In ihrer Karriere kann sie auf eine beachtliche Liste an Wettbewerbserfolgen und Auszeichnungen zurückblicken, zum Beispiel: Die »Konversion Askren Manor« in Schweinfurt, das »Quartier Al Seeerei« in Luxemburg, die »Sheridan Kaserne« in Augsburg oder die »Innenstadt, Wohnbebauung und Rathauserweiterung« in Flörsheim am Main. Bevor sie ihr eigenes Büro „s8 architekten GbR“ bzw. „BS+ städtebau und architektur GbR“ in Mainz und Frankfurt am Main gründete, war sie langjährig freie Mitarbeiterin und Projektpartnerin in namhaften Architekturbüros des Rhein-Main-Gebiets. Des Weiteren beriet sie Kommunen zu städtebaulichen Entwürfen sowie der Gestaltung des öffentlichen Raumes, der Stadtentwicklungs- und städtebaulichen Rahmenplanung, des Stadtumbaus und der Stadterneuerung.

„Architektur und Städtebau bedeutet in erster Linie Gestaltung des Raumes. Bei der städtebaulichen Gestaltung geht es um eine bewusste Charakterisierung eines Ortes. Die Formfindung ist konzeptuell abhängig und an jedem Ort anders. Die Identität und die kulturelle Tradition eines Landes oder eines Ortes leben weiter durch angemessene innovative Entwürfe“, erläutert Specht ihren fachlichen Schwerpunkt. Bei den Studierenden wolle sie diesbezüglich neue (Er-)Kenntnisse wecken und fördern. „Die Erlebnisfähigkeit und das Vermögen, Zusammenhänge sehen zu lernen ist die allererste Voraussetzung für jede kreative Tätigkeit“, so Specht.

Aus ihrer umfassenden Praxis- und Lehrerfahrung wird Specht schöpfen, um ihren Studierenden das Thema Städtebau lebendig zu vermitteln. Dabei wünscht die Hochschule Koblenz ihr viel Erfolg und heißt sie herzlich willkommen.