Über den zweiten Bildungsweg zum Diplom im Maschinenbau

Ganz ohne Abitur schaffte Alexandra Kaiser es an der Fachhochschule Koblenz bis zum Diplom. Nach ihrem Abschluss an der Realschule Koblenz-Karthause begann sie zunächst eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin, Fachrichtung Maschinenbau bei Stabilus in Koblenz, wo sie 1986 nach einem sehr guten Abschluss in ein festes Angestelltenverhältnis übernommen wurde.

Ganz ohne Abitur schaffte Alexandra Kaiser es an der Fachhochschule Koblenz bis zum Diplom. Nach ihrem Abschluss an der Realschule Koblenz-Karthause begann sie zunächst eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin, Fachrichtung Maschinenbau bei Stabilus in Koblenz, wo sie 1986 nach einem sehr guten Abschluss in ein festes Angestelltenverhältnis übernommen wurde.



Nur vier Jahre später übernahm Alexandra Kaiser in dem Unternehmen die Ausbildungsleitung für Technische Zeichner. Es folgten mehrere Auslandsaufenthalte und schließlich die Ernennung zur Sachgebietsleiterin im Bereich Entwicklung und Service. Für besonders qualifizierte Praktiker/-innen besteht in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, ein Fachhochschulstudium auch ohne (Fach-) Abitur aufzunehmen. Zur Eignungsfeststellung muss ein sogenanntes Probestudium absolviert werden. Die gebürtige Gießenerin stellte sich dieser Herausforderung und nahm im Oktober 1998 ihr Maschinenbaustudium an der Fachhochschule Koblenz auf. Jetzt erntete die 35-Jährige den Lohn ihrer Mühen: Nach einer Studienarbeit in den USA schloss sie ihr Studium in der Regelstudienzeit mit hervorragenden Ergebnissen ab und nahm ihr Diplom als Maschinenbauingenieurin entgegen.