Interdisziplinäre Weihnachtsvorlesung mit amüsanten Beiträgen

Ein Nikolaus aus Schokolade, der urplötzlich im Schlamm versinkt, ein amerikanischer Frauenversteher und ein Maschinenbauprofessor, der auf der Suche nach den Weihnachtsfrauen auch nicht davor zurückschreckt, seine männlichen Kollegen in ein rosarotes Licht zu zeichnen: All das wurde bei der wieder sehr gut besuchten, fachbereichsübergreifen Weihnachtsvorlesung der Hochschule Koblenz am RheinMoselCampus geboten. Gäste, Studierende und Hochschulangehörige konnten sich bei Punsch und Plätzchen im AudiMax an den spannenden Beiträgen erfreuen, die der Vizepräsident für Lehre, Prof. Dr. Wolfgang Bogacki, gekonnt moderierte. Zeitgleich bot die Bibliothek des RheinMoselCampus einen Bücherbasar zugunsten des Kinderhospizes Koblenz an.

Prof. Dr. Jürgen Quarg-Vonscheidt referierte als Bauingenieur über das Thema „Wie vom Erdboden verschluckt – eine bodenmechanische Betrachtung zum Verschwinden der Weihnachtsmänner nach den Festtagen“. Mit Hilfe seiner beiden Assistenten, Katharina Sosinka und Ulrich Oska, präsentierte der Professor eine Reihe spannender Experimente. Mit diesen konnte er anschaulich zeigen, wie die Bodenmechanik des Verschwindens funktioniert – bei Häusern wie auch bei Weihnachtsmännern.

Zum Thema „Die wichtigste Frage aller Zeiten – der Unterschied zwischen Männern und Frauen mathematisch erklärt“ sprach der Amerikaner Mark Frost aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften alias „Profezzor Doxtor Santa Frost von Jinglebell“. Er ging nicht nur auf den unterschiedlichen Aufbau der Gehirne von Männern und Frauen ein, sondern zeigte die Kriterien auf, die bei der Partnerwahl die größte Rolle spielen – Ergebnisse seiner jahrelangen Forschungen und Beobachtungen.

„Auf der Suche nach den Weihnachtsfrauen“ lautete der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Detlev Borstell aus dem Fachbereich Ingenieurwesen. Nachdem der Maschinenbauprofessor in früheren Weihnachtsvorlesungen die Existenz des Weihnachtsmannes hinreichend bewiesen hatte, stellte er sich nun die Frage, wo denn die Weihnachtsfrauen stecken. In seiner Vorlesung vermittelte er Erschreckendes und Erheiterndes, das er auf seiner natürlich streng wissenschaftlich beeinflussten Suche nach diesen scheuen Wesen herausgefunden hatte. Den Abschluss bildete ein gar köstliches Weihnachtsgedicht, das er im Duett mit seinem Kollegen Prof. Dr. Thomas Schnick zum Besten gab.