Hochschule Koblenz mit goldenem Öko-Verkehrs-Siegel der Stadt Koblenz gewürdigt
14.10.2016
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Der abstrakte Begriff „Mobilitätsstrukturen“ bezieht sich dabei auf ganz konkrete Maßnahmen, mit denen ein Betrieb im Sinne des Umweltschutzes handeln kann. Arbeitgeber können zum Beispiel fördern, dass die Beschäftigten ihren Weg zum Job umweltfreundlich durch den ÖPNV oder eine gezielte Mitfahr-Vernetzung gestalten können. Der Katalog umfasst diesbezüglich auch weniger augenscheinliche Maßnahmen, wie z.B. flexible Arbeitszeiten, alternierende Heimarbeit oder – im Falle der Studierenden – E-Learning-Angebote. Im Bereich Logistik und Warenanlieferung oder in Bezug auf Geschäftsreisen kann ebenfalls viel für das Klima getan werden.
Jochen Wiebusch, Leiter der Technik und Hausverwaltung an der Hochschule Koblenz, freute sich über die besondere Auszeichnung, die nur vier weitere Unternehmen der Region erreichten: „Letztlich ist das Siegel auch eine Anerkennung aller, die sich für das neue Semesterticket eingesetzt haben. Dieses ist nun verbundweit im VRM gültig und gestaltet damit den Umstieg in den öffentlichen Nahverkehr speziell für unsere über 9000 Studierenden attraktiver.“ Dies sei, neben zahlreichen anderen Maßnahmen der Hochschule für Umwelt- und Klimaschutz, ausschlaggebend für die Gold-Ehrung gewesen. „Die Jury hat im neuen Semesterticket ein nachhaltiges Instrument zur verstärkten Nutzung des ÖPNV für die Studierenden in der Region gesehen. Diese Form der Mobilität ist durch eine, im Vergleich zum Auto, erheblich bessere Ökobilanz gekennzeichnet und hierum geht es ja beim Öko-Verkehrssiegel“, erklärte Prof. Dirk Fischer die Entscheidung der Jury.
Die Bewertung der in diesem Jahr eingegangenen 14 Bewerbungen wurde durch eine Jury, bestehend aus Stadtverwaltung Koblenz, Lokale Agenda 21 AG Verkehr, Industrie und Handelskammer (IHK) bzw. Handwerkskammer (HWK), Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel, evm Verkehrs GmbH, Rhein-Zeitung und Hochschule Koblenz – RheinMoselCampus, durchgeführt. In einer Feierstunde im Historischen Rathaussaal überreichte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig nun die Urkunden an die prämierten Betriebe. Als Repräsentanten der Hochschule nahmen Sebastian Gratzfeld und Felix Fricke vom Allgemeinen Studierendenausschuss die Auszeichnung entgegen.