Gute Ideen aus Rheinland-Pfalz prämiert

Bei "Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz 2011" an der Fachhochschule Koblenz Preise in fünf Haupt- und drei Sonderkategorien verliehen

Gute Ideen zahlen sich aus, für die Teilnehmer des „Ideenwettbewerbs Rheinland-Pfalz 2011“ sogar in Form von Geld und Sachpreisen. Insgesamt 42 Ideenskizzen wurden eingereicht. Neun Preisträgerinnen und Preisträger nahmen jetzt ihre Auszeichnungen an der Fachhochschule Koblenz in Empfang. Zu den wichtigsten Kriterien bei der Bewertung zählten Innovation, Kreativität und Erfindungsreichtum, Umsetzbarkeit, der Realisierungsansatz sowie das Produkt bzw. die Dienstleistung an sich.

Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2010 wurde der Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz bereits zum zweiten Mal von der Fachhochschule Koblenz in Kooperation mit der Universität Koblenz-Landau initiiert und durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren Unternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz sowie Schüler und Studierende rheinland-pfälzischer Bildungsstätten. Ziel des Wettbewerbes ist es, gute Ideen in verschiedenen Bereichen aufzuspüren und – je nach Möglichkeit – bis zur Marktreife zu führen. Dabei geben Prof. Dr. Martin Kaschny und Studierende des Fachbereichs Betriebswirtschaft der Fachhochschule Koblenz bei Bedarf Hilfestellung bei der Erstellung von  Businessplänen oder bei der Suche nach Eigen- oder Fremdkapital.

Als Stifter und Partner des „Ideenwettbewerb Rheinland-Pfalz 2011“ fungierten die awk AUSSENWERBUNG GmbH, die eberle und wollweber COMMUNICATIONS GmbH, die Handwerkskammer Koblenz, die Marienhaus GmbH, die Modix GmbH, das TechnologieZentrum Koblenz GmbH sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH, was das große Interesse der regionalen Wirtschaft an Innovationen in Rheinland-Pfalz belegt.

Gemeinsam mit den Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wurden im Rahmen der Preisverleihung im Oberlichtsaal der Fachhochschule Koblenz die besten Ideen aus Rheinland-Pfalz mit attraktiven Sach- und Geldpreisen in fünf Haupt- und drei Sonderkategorien ausgezeichnet.

In der Kategorie „IT- und Multimedia" siegte der David-Laserscanner von Christian Elbert, DAVID Vision Systems GmbH, Koblenz. Im Bereich „Gesundheit“ hatte Peter Strunk vom Erfinderclub Koblenz mit seiner Kanülen-Schutzvorrichtung die Nase vorn. Mit Carmen Mink setzte sich in der Kategorie „Technik“ ein weiteres Mitglied des Erfinderclubs Koblenz durch. Sie präsentierte eine Blumenschere, die Stiele schräg anschneidet, ohne sie zu quetschen.

Nina Kuchenmeister vom RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz sicherte sich mit ihrem Projekt European Health Travel den Hauptpreis in der Kategorie „Internet“. Patrick Huber von der WHU – Otto Beisheim School of Management Vallendar kam mit seiner „ad hoc-insurance“ auf Platz eins im Bereich „Innovative Dienstleistung“.

Die Auszeichnung in der Sonderkategorie „Unternehmen“ ging an David Heckner von David Vision Systems GmbH für den David-Laserscanner, der damit gleich in zwei Kategorien punkten konnte. Den „Junioren-Ideenpreis" nahm Max Daiber-Huppert als Vertreter des Schülerteams der Berufsbildenden Schule Technik Carl-Benz-Schule, Koblenz für den „AR01“ entgegen, den das Team im Rahmen eines Projektes der Carl-Benz-Schule Koblenz in Kooperation mit der Dr. Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG unter Leitung von OStR Stefan Wintgen entwickelt hat. Der ARO-Roboter ist ideal für die moderne IT-, Elektronik-, Metall-, und Mechatronik-Ausbildung an berufsbildenden Schulen. Das Robotersystem lässt sich sowohl über einen PC als auch über eine SPS programmieren. Dadurch eröffnen sich die vielfältigsten Ausbildungssituationen für viele technische Berufe. Sogar fächerübergreifendes Arbeiten ist mit diesem Roboterarm problemlos möglich. Mit dem „Mittelstandspreis“ wurden Alexander und Christoph Rieser von Equiscan e.K. für den Equiscan Topograph Pro ausgezeichnet.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Grußworten von Prof. Ingeborg Henzler, Präsidentin der Fachhochschule Koblenz, und Jürgen Czielinksi, Geschäftsführer des TZK. Die Festrede hielt Hans-Jürgen Persy, Vorstandsvorsitzender der Löhr & Becker AG.

Nähere Informationen unter www.ideenwettbewerb-rlp.de

 

Christoph Krause, Leiter des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation der HWK Koblenz (links) überreichte den „Junior-Ideenpreis“ an Max Daiber-Huppert und den betreuenden Lehrer Stefan Wintgen.

 

Den Festvortrag zum Thema „Vom Mut, in Führung zu gehen“ hielt Hans-Jürgen Persy, Vorstandsvorsitzender der Löhr & Becker AG.