Eine Ausstellung gegen das Vergessen

Wanderausstellung „Kriegsende und dann?... Der Kreis Ahrweiler 1944 bis 1946“ gastiert am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz

Dramatische Kriegsereignisse, nicht zuletzt beim Einmarsch der Amerikaner im Kreisgebiet Anfang März 1945, die Einnahme der Remagener Rheinbrücke, die Kriegsgefangenenlager Remagen und Sinzig sowie die Not der Nachkriegszeit mit Hunger, Kälte und Entbehrungen haben sich bei vielen noch heute lebenden Zeitzeugen tief eingeprägt. Damit diese Zeit nicht vergessen wird, werden mit der Ausstellung und umfangreichen Dokumentation „Kriegsende und dann?... Der Kreis Ahrweiler 1944 bis 1946“ verschiedene Aspekte dieser Zeit in Wort und Bild im geschichtlichen Kontext festgehalten. Die Sammlung soll Anstöße zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit Krieg, Gewalt und Not geben.

Am RheinAhrCampus in Remagen, einem Standort der Hochschule Koblenz, wird diese Ausstellung in der Zeit vom 28.09. - 06.11.2015 für die interessierte Öffentlichkeit zu sehen sein.

Am 29.09.2015 von 13:30 Uhr - 14:00 Uhr im Foyer B-Trakt, Jospeh-Rovan Allee 2, 53424 Remagen wird der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Kristian Bosselmann-Cyran, Vizepräsident Prof. Dietrich Holz sowie die Leiterin des Heimatmuseums der Stadt Sinzig / Stadtarchiv Sinzig, Agnes Menacher die Ausstellung am Campus offiziell eröffnen. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Die Hochschule Koblenz versteht sich als vorbildliche Wissenschaftseinrichtung und unterstützt besonders am Standort in Remagen die Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Diskriminierung. Mit der öffentlichen Ausstellung, die vom Förderverein der Hochschule im Kreis Ahrweiler unterstützt wird, soll der Instrumentalisierung der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Rechtsextreme für ihre Geschichtsverfälschung und Propaganda, durch sachliche Informationen über diese unheilvolle und leidvolle Zeit begegnet werden.