Alexander Tutsek-Stiftung fördert die Klasse "Freie Kunst Glas" des IKKG

Die Alexander Tutsek-Stiftung fördert die Klasse "Freie Kunst Glas" des Institutes für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) der Hochschule Koblenz seit 2015 mit einem Betrag von insgesamt 300.000 Euro. Das Geld ermöglicht Bau und Installation eines neuen, modernen Heißglasofens, zudem werden Werkzeuge und Materialien zur Glasbearbeitung angeschafft, mehrere Ausstellungsprojekte, Gastdozenten und Publikationen finanziert. Der neue Heißglasofen wird am 30. September 2017 um 14:15 Uhr im Rahmen der Veranstaltung „stARTup – offenes Institut zum Semesterbeginn“ am IKKG in der Rheinstraße 80 in Höhr-Grenzhausen feierlich eröffnet.

  • Das IKKG Höhr-Grenzhausen

    Foto: Thomas Zilch

Die Vorstandsvorsitzende der Alexander Tutsek-Stiftung, Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek, wird gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen Herrn Thilo Becker, dem Präsidenten der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran sowie Prof. Jens Gussek, dem Leiter des Institutes, den neuen Ofen einweihen. Parallel dazu stellt die Klasse Freie Kunst Glas die Publikation „subtext glas(s)“ vor, die ebenfalls mit Mitteln der Alexander Tutsek-Stiftung erschienen ist. Sie beschreibt in Text und Bild die Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst mit Glas am Institut in den letzten Jahren.

Der neue Ofen wurde gebaut von Durk Valkema aus Amsterdam, dem wohl besten Studioofenbauer Europas. „Mit dieser großen Förderung ermöglicht die in München ansässige Alexander Tutsek-Stiftung den Fortbestand der Heißglasausbildung am Standort in Höhr-Grenzhausen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag, das Material Glas als ein Material der zeitgenössischen Kunst verstärkt zu etablieren“, betont Institutsleiter Prof. Jens Gussek.

Nach der Einweihung des neuen Ofen finden im Rahmen von „stARTup, offenes Institut zum Semesterbeginn“ Vorträge der diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral, Führungen durch das IKKG und Demonstrationen am Heißglasofen sowie ein Raku-Brand statt. Interessierte sind herzlich zu allen Programmpunkten eingeladen.