679 neue Studierende am RheinMoselCampus begrüßt

KOBLENZ/HÖHR-GRENZHAUSEN. Zum Sommersemester verzeichnen die Hochschulen üblicherweise weniger Neustudierende als im Wintersemester. Dennoch herrschte wieder großer Andrang bei der Erstsemesterbegrüßung am RheinMoselCampus, wo 679 junge Frauen und Männer begrüßt werden konnten –exakt so viele wie bei der Erstsemesterbegrüßung zum Sommersemester 2014. Zusammen mit den  5 Neustudierenden am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen und den 287 am RheinAhrCampus in Remagen kann die Hochschule Koblenz zum Sommersemester 2015 insgesamt 971 Erstsemester vermelden. Aufgrund der hohen Zahl an Absolventinnen und Absolventen, die in den letzten Monaten ihr Studium beendet haben, ist die Gesamtzahl der Studierenden gegenüber dem Wintersemester um etwa 100 auf 8.709 gesunken.

Zum Sommersemester 2015 haben sich am RheinMoselCampus die meisten Erstsemester in den Fachbereich Sozialwissenschaften eingeschrieben, nämlich 234. Ungebrochen ist auch das Interesse am Studienangebot des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, in den sich 209 Erstsemester eingeschrieben haben. Zählt man die 99 Neustudierenden des Wirtschaftsingenieur- und Bauwirtschaftsingenieurwesens noch hinzu, die sowohl im Fachbereich Ingenieurwesen bzw. Bauwesen als auch im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften studieren, bringt es der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften sogar auf 308 Neue. Der Fachbereich Ingenieurwesen, der teilweise auch am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen angesiedelt ist, konnte 146 Erstsemester begrüßen. Der Fachbereich Bauwesen nahm 95 Erstsemesterstudierende zum Sommersemester 2015 in Empfang.

Bei der vom stellvertretenden AStA-Vorsitzenden Martin Windhäuser moderierten Erstsemesterbegrüßung erhielten die Neustudierenden viele Informationen rund um ihr Studium. Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, hieß sie im Namen der gesamten Hochschulleitung herzlich willkommen, stellte die Hochschule vor und gab den neuen Studierenden einige gute Ratschläge mit auf den Weg. So verwies er auf die vielen Servicestellen der Hochschule Koblenz und des Studierendenwerks, die immer ein offenes Ohr für die Studierenden hätten: „Scheuen Sie nicht, die Kolleginnen und Kollegen anzusprechen, wenn sie Unterstützung brauchen – ganz gleich, ob Sie mit Ihren Prüfungen zu kämpfen haben, eine Wohnung oder sonstige Hilfe benötigen – wir helfen Ihnen, eine Lösung zu finden.“

Jemima Dietrich stellte die Aufgaben und Angebote des Gleichstellungsbüros vor, das sich etwa für die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie sowie für die Karriereförderung von Frauen einsetzt und auch bei Themen wie Diskriminierung und Studienfinanzierung Anlaufstelle ist. Janina Hertel vom Zentrum für Internationales und Sprachen (ZIS) informierte über die Service- und Beratungsangebote rund um ein Auslandstudium, zu denen unter anderem diverse Sprachkurse und Veranstaltungen gehören. Sie forderte die Studierenden dazu auf, auch über den Tellerrand der eigenen Hochschule hinauszublicken: „Ein Auslandsaufenthalt wird Sie fachlich und persönlich weiterbringen und Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt noch enorm erhöhen.“ Zusammen mit dem ZIS stellte sich auch die Gruppe der islamischen Studierenden Koblenz vor.

Prof. Dirk Fischer vom Fachbereich Bauwesen informierte über die prekäre Parkplatzsituation am RheinMoselCampus. Neben den Bestrebungen der Hochschule Koblenz, die Attraktivität des Semestertickets und damit des öffentlichen Personennahverkehrs zu erhöhen, informiert ein Flyer über fußläufig erreichbare, öffentliche Parkplätze auf der Karthause. Kathrin Menningen, Koordinatorin des Semester*FIT, stellte den Erstsemestern die kostenlosen Angebote dieses Programms vor. Von Sprach- und Mathematikkursen über Seminare zum effektiven Lernen und Softwareschulungen bis hin zur Schreibwerkstatt und Schreiberatung dreht sich beim Semester*FIT alles um jene Fähigkeiten, die das Studium enorm erleichtern können.

Im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung nutzten viele studentischen Gruppen, Service- und Anlaufstellen wie der AStA, das Studierendenwerk, das Ada-Lovelace-Projekt, das Zentrum für Internationales und Sprachen ZIS, das Rechenzentrum, die Bibliothek, das Gleichstellungsbüro, der Studierendenservice, die Allgemeine Studienberatung, das Bafög-Amt, die christlichen Studentengruppen und die islamischen Studierenden Koblenz, das Gründungsbüro und der Allgemeine Hochschulsport die Gelegenheit, sich und ihre Angebote den Neuankömmlingen in Grußworten, Vorträgen oder an Ständen im Foyer vorzustellen. Auch das Bürgeramt der Stadt Koblenz war mit einem Stand vertreten. Die Erstsemester nahmen die vielen nützlichen Informationen und eine Einladung zum Mensaessen durch die Studierendenwerk-Geschäftsführerin Gabriele Riedle-Müller dankbar an.

Viele Erstsemester hatten bereits in den vergangenen zwei Wochen die Gelegenheit, den Campus, die Lehrkräfte und sich untereinander kennenzulernen. So gibt es bereits für die meisten Studierenden der Fachbereiche Ingenieurwesen, Bauwesen, Wirtschaftswissenschaften sowie des Remagener Fachbereichs Mathematik und Technik so genannte Kick-off-Camps, die mit besonderen Angeboten und Aktionen den Einstieg ins Studium erleichtern.